Howard Gardner spricht von „Fluider Kompetenz“, wenn es darum geht, Situationen zu verstehen und sich daran anzupassen. Es ist davon auszugehen, dass in Zukunft kontinuierliche Anpassungen bzw. Richtungskorrekturen in Teams und Unternehmen an der Tagesordnung sein werden. Die agilen Prinzipien fördern bereits regelmäßigen Team-Austausch, iteratives Vorgehen und generieren eine neue Feedback- und Fehlerkultur. Ebenso leisten agile Komponenten ihren Beitrag im Veränderungsprozess hin zu einem „wachsenden Mindset“ und zur Förderung disruptiver Kompetenz. Während in einer Vielzahl von IT-Projekten agiles Arbeiten bereits zum Alltag gehört, stößt diese Arbeitsform in Teilen jedoch an ihre Grenzen, z.B., wenn es um die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern geht. Daneben dürfen bei NEW WORK sowohl die branchenspezifischen (und) regulatorischen als auch die individuellen Grenzen der Mitarbeiter*innen nicht außer Acht gelassen werden. Besonders in der jetzigen Zeit werden nicht wenige Mitarbeiter*innen große Angst vor dem Scheitern haben. Aufgabe der Führungskraft wird es sein, frühzeitig Unsicherheit, erhöhtes Stressempfinden und Burn-Out zu erkennen und durch geeignete Maßnahmen gegenzusteuern. Eine weitere Grenze des NEW WORK dürfte zudem im Bereich der klassischen Sachbearbeitung zu finden sein.